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Alle Informationen zu den Preisen der Jahre 2004 bis 2014

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LEG-Preis 2014

Kluge Konzepte für Konversion: LEG-Preise von Staatssekretär Adler übergeben

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Dokumentation

Hier können Sie die Dokumentation zum LEG-Preis 2014 herunterladen:

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Preisverleihung LEG Preis 2014, Berlin, 16. Januar 2015

Beim gemeinsamen Neujahrsempfang der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften (BVLEG), der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) wurde der LEG-Preis 2014 verliehen. Vor rund 200 Gästen aus Politik, Regierung und Wirtschaft wurden gestern im Berliner Kronprinzenpalais vier Beiträge ausgezeichnet und fünf Anerkennungen ausgesprochen.

Die Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften haben in Kooperation mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vier militärische Konversionsprojekte der Standorte Darmstadt, Gütersloh, Hardheim und Wilhelmshaven zur Bearbeitung durch die Studierenden ausgelobt. Gesucht waren kluge Konzepte für ehemalige militärische Liegenschaften.

Die Fülle und Qualität der Einsendungen hat gezeigt, dass man sich um den Nachwuchs der Stadtentwickler nicht sorgen muss. Unter den 36 Einsendungen von 104 Studierenden waren so viele hochwertige Arbeiten, dass die Jury vier Preise und fünf lobende Erwähnungen vergeben konnte. Robert Erdmann als Vorsitzender der Jury lobte: „Den Siegerteams ist es gelungen, exzellente städtebauliche Konzepte zu entwickeln, die gleichzeitig bedarfsorientiert und wirtschaftlich umsetzbar sind sowie energetische und baukulturelle Aspekte angemessen berücksichtigen.“ Die Jury hat vier Preise und fünf Anerkennungen ausgesprochen.

Als Ehrengast sprach Staatssekretär Gunther Adler (BMUB): „Wo Kasernen und Baracken leer stehen, da ist die zivile Nutzung eine Chance für städtebauliche Entwicklung. Die Wettbewerbsbeiträge zeigen, welches Potenzial Konversionsliegenschaften haben und wie Kommunen dieses Potenzial nutzen können. Die jungen Studierenden haben mich mit ihren kreativen Vorschlägen sehr beeindruckt. Auch deshalb unterstützt das Bundesbauministerium sehr gerne diesen Wettbewerb."

Der Präsident der BVLEG, Klaus Göttsche betonte dabei: „Das Thema Konversion brennt den Kommunen unter den Nägeln. Die hier prämierten Arbeiten zeigen exemplarisch, dass die 37.000 ha verfügbarer militärischer Flächen unter den richtigen Rahmenbedingungen kreativ und sinnvoll auch in schwierigen Lagen nutzbar sind.“ Dr. Andreas Mattner ergänzte als Präsident des ZIA: „Der Staat darf uns dabei aber nicht zu enge Fesseln anlegen. Wenn das Planungs- und Baurecht zu rigide ist, bleibt so manche gute Idee nur ein Papiertiger.“ Auf einen weiteren Aspekt wies der Vorstand der BImA hin: „Konversionsliegenschaften dürfen planerisch nicht mit einer grünen Wiese gleichgesetzt werden“, erläuterte Dr. Jürgen Gehb. „Die Konversion lebt davon, dass das Vorhandene, wie Gebäude und Infrastruktur, in die Planungsüberlegungen einbezogen und mit neuen Entwicklungen in Einklang gebracht werden.“

Für die abschließende Preisverleihung konnten die Veranstalter die baupolitischen Sprecher aller vier Bundestagsfraktionen gewinnen. Diese übergaben je einen LEG-Preis im Wert von 2.000 €:

 

  • Heidrun Bluhm von den Linken an Frank Kübler von der TU Dortmund für seine Arbeit „Wohnen an der Bergstraße“ zum Standort Darmstadt
  • Christian Kühn von Bündnis 90/Die Grünen an Anna Dannecker und Marina Müller von der Hochschule für Technik Stuttgart für ihre Arbeit „Vielfalt im Quartier“ zum Standort Darmstadt
  • Michael Groß von der SPD an Lars Frenz und Nils Kruse von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe für ihre Arbeit „Quartier Fünf“ zum Standort Gütersloh
  • Marie-Luise Dött von der CDU an Bent Auffenberg und Heiko Ruddigkeit von der BTU Cottbus für ihre Arbeit „Friesisch 2.0“ zum Standort Wilhelmshaven

 

Von den fünf Anerkennungen gingen allein vier an Teams der TU Berlin. Diese sind

 

  • „Neues Wohnen an der Ludwigshöhe“ von Demet Yasar, Bernd Kostulski, Anna Gumm, Wei Han, Sebastian Wittig und Peter Müller von der TU Berlin zum Standort Darmstadt
  • „Schnittstelle raum I zeit“ von Paul Kasten und Fabian Schäfer von der Uni Kassel zum Standort Darmstadt
  • „Gewerbe Campus Dalkeaue“ von Grit Diesing, Loxandra Dimakopoulos, Jannis Gimber, Sven Hausigke, Daniel Urban und Vivien Laschinski von der TU Berlin zum Standort Gütersloh
  • „Mainberg – Neue Perspektiven“ von Kay-Uwe Bahrdt, Xinxin Duan, Janin Dziamski, Frieder Kremer, Till-Merten Lehmann und Ute Weber von der TU Berlin zum Standort Hardheim
  • „Freie Scholle“ von Philipp Hössel, Dinara Ibragimova, Luise Köhler und Annika Mey von der TU Berlin zum Standort Wilhelmshaven

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Bild: LEG-Preisverleihung am 15-01-2015 in Berlin: Preisträger mit Laudatoren und Auslobern

Hintergrund:
Seit 1970  lobt der Förderverein der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften alle zwei Jahre den LEG-Preis als interdisziplinären Nachwuchswettbewerb zu jeweils aktuellen Themen aus der Praxis aus. Er richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Architektur, Stadt- und Raumplanung, Landschafts- und Umweltplanung, Geographie, Soziologie und Immobilienwirtschaft.

Für den LEG-Preis 2014 sollten die Teilnehmer städtebauliche Antworten auf die Konversionsaufgaben für die „Cambrai-Fritsch-Kaserne“ und die „Jefferson-Siedlung“ in Darmstadt, die „Mansergh-Barracks“ in Gütersloh, die „Carl-Schurz-Kaserne“ in Hardheim oder die Kaserne „Ebkeriege“ in Wilhelmshaven finden. In den nächsten Jahren werden aufgrund des Stationierungskonzeptes der Bundeswehr sowie durch den Abzug alliierter Streitkräfte voraussichtlich 37.000 ha Militärflächen zurückgegeben.

Download: LEG-Preis_Broschuere_web_klein.pdf
Download: LEG-Preis 2014: Preisträger mit Laudatoren und Auslobern 15-01-2015 (JPG, hochaufgelöst)

KONTAKT:

Förderverein der
Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e.V.
Anna Stratmann
Geschäftsführerin

Unter den Linden 42
10117 Berlin
Tel 030.202158528

Anna.stratmann@bvleg.de

Der LEG-Preis

Aktuell loben die Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften in Kooperation mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), den

LEG-Preis 2014 „Konversion: Flächen – Wandel – Perspektiven“

aus. Dieser interdisziplinäre Nachwuchswettbewerb „LEG-Preis“ zu aktuellen Themen aus der Planungspraxis, richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Architektur, Stadt- und Raumplanung, Umwelt- und Landschaftsplanung, Geographie, Soziologie und Immobilienwirtschaft sowie verwandte Disziplinen. Für den LEG-Preis 2014 „Konversion: Flächen – Wandel – Perspektiven“ sind die Studierenden gefordert, Ideen und passgenaue Konzepte für die klassischen Konversionsthemen Nutzungskonzept, Marktgängigkeit respektive Wirtschaftlichkeit sowie Einbindung in die bestehende Siedlungsstruktur zu entwickeln. Von den Studierenden wird zunächst eine solide Analyse der Rahmenbedingungen, des Makro- und Mikrostandortes und des ökonomischen Potenzials erwartet. Auf dieser Grundlage soll ein integriertes Entwicklungskonzept und eine städtebauliche Antwort gefunden werden, die Freiflächengestaltung, Architektur sowie energetische Themen beinhaltet und standortbezogene Vertiefungen zulässt. Für die vier Standorte, die für unterschiedliche Standorttypen, Lagequalitäten sowie Konversionsvielfalt stehen, sollen jeweils geeignete Konzepte gefunden werden:

• Darmstadt: Cambrai -Fritsch-Kaserne/Jefferson-Siedlung

34 ha, innerstädtisch, positive Bevölkerungsentwicklung, z.T. denkmalgeschützter Gebäudebestand

• Hardheim: Carl-Schurz-Kaserne/Konversionsfläche „Mainberg“

38 ha, siedlungsnah, zusätzliche Fläche von 20ha (Materiallager) möglich, strukturschwacher, ländlicher Raum, niedrige Bevölkerungsdichte und negative Bevölkerungsentwicklung

• Gütersloh: Mansergh Barracks

31 ha, Stadtrand, städtebauliches Potential trifft auf starken Markt

• Wilhelmshaven: Ebkerige-Kaserne

17,5 ha, stark von Bürogebäuden geprägt, abhängig von Hafenentwicklung Aufgrund des Stationierungskonzeptes der Bundeswehr aus dem Jahr 2011 sowie der Truppenreduzierung der alliierten Streitkräfte, stehen in den nächsten Jahren rd. 37.000 ha militärischer Konversionsflächen für eine zivile Anschlussnutzung zur Verfügung. Bereits seit den 90er Jahren ist die Konversion ehemals militärisch genutzter Liegenschaften eine wichtige Aufgabe im Bereich der Stadtentwicklung. Zahlreiche Flächen wurden bereits entwickelt und dienen heute als Wohn-, Gewerbe- oder Industriegebiete sowie Freizeiteinrichtungen. Darüber hinaus wurden viele öffentliche Nutzungen, wie z.B. Universitäten oder Behördenzentren auf Konversionsliegenschaften angesiedelt. Dies zeigt, dass die Beplanung dieser Areale vielfältige Chancen für eine nachhaltige Stadtentwicklung bietet, diese gleichzeitig aber auch vor große Herausforderungen stellt.

 

Ein Wettbewerb mit langer Tradition

Seit über 40 Jahren verleiht der Förderverein der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e.V., dem die Mitgliedsunternehmen der BVLEG angehören, in zweijährigem Turnus den LEG-Preis an Nachwuchskräfte der Architektur, Geographie, Stadt-, Landschafts-, Raum- und Umweltplanung.

Bei dem Ideenwettbewerb werden herausragende planerische Konzepte mit einem Preisgeld ausgezeichnet. Die zu bearbeitenden Aufgabenstellungen (zwei bis drei pro Auslobung) stammen aus der Planungspraxis und werden von den Fördervereinsmitgliedern gestellt. Der Wettbewerb wird nicht nach den Grundsätzen und Richtlinien für Wettbewerbe auf den Gebieten der Raumplanung, des Städtebaus und des Bauwesens (GRW) durchgeführt, sondern nur in Anlehnung an diese. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht.

Studierende können durch die Teilnahme an dem Nachwuchswettbewerb ihre theoretischen Kenntnisse an praktischen Aufgabenstellungen der beteiligten Unternehmen messen. Als angehende Gestalter der Zukunft unserer Städte und Nachbarschaften erhalten sie dadurch umfassende Einblicke in die Komplexität, Vielfalt und große Bandbreite ihres angestrebten Berufsfeldes. Die Unternehmen profitieren vom Einfallsreichtum der jungen Wettbewerbsteilnehmer. Ihre quergedachten Entwürfe liefern wertvolle Impulse zur Problemlösung in der Planungspraxis. ´

Der LEG-Preis ist in die Initiative Architektur und Baukultur des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und seiner Partner eingebunden und leistet dadurch einen Beitrag zur Verbesserung der Baukultur in Deutschland.

LEG-Preis 2012

Die Preisträger

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Ein LEG-Preis 2012 wurde an folgende Preisträger vergeben:

  • Caroline Wachtel und Karolin Kegel von der TU Darmstadt mit ihrer Arbeit „StadtOase“
  • Jonas Hellenschmidt, Sebastian Mack und Benedikt Möhler von der Fachhochschule Frankfurt/Main und der Hochschule Rhein-Main mit Ihrer Arbeit „KlimaLeben“
  • Jonathan Keune und Steffen Wörsdörfer von der Universität Kassel mit ihrer Arbeit „Konstablerwache: Tor zur Stadt“
  • Anton Sahler und Johannes Nöbel von der TU Darmstadt mit ihrer Arbeit „Konstabler Rasen“
  • Florian Husemeyer und Corinna Fischer von der TU Darmstadt mit ihrer Arbeit „La Guardina di Constabile

Hier können Sie die Dokumentation zum LEG-Preis 2012 herunterladen:

Dokumentation

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LEG-Preis 2012

„KLIMA WANDELT STADT"

Ideen, städtebauliche Konzepte und Strategien gesucht für Klimaanpassung in den Städten.

Seit mehr als 40 Jahren schreibt der Förderverein der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften den LEG- Preis aus. Der LEG-Preis ist stets am Puls der Zeit, denn die zu bearbeitenden Aufgabenstellungen stammen aus der aktuellen Planungspraxis der Mitglieder der Bundesvereinigung der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften (BVLEG). So setzt sich die Aufgabenstellung in diesem Jahr mit Anpassungsstrategien an den Klimawandel im Rahmen einer klimagerechten integrierten Stadtentwicklung auseinander. Der Klimawandel zeigt sich bereits heute in den Städten durch zunehmende Extrem-Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Hitzeereignisse, Starkregen oder Sturm. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Effekte und Wirkzusammenhänge der Klimawandel an den spezifi schen Standorten auslöst und welche Klimaanpassungskonzepte dem entgegen gesetzt werden können.

Der Wettbewerb richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Architektur, Stadt- und Raumplanung, Landschafts- und Umweltplanung, Geographie, Soziologie und Immobilienwirtschaft.

Der LEG-Preis 2012 widmet sich drei verschiedenen Quartierstypen der Stadt Frankfurt am Main, die bereits heute von klimatischen Veränderungen in Folge des Klimawandels betroffen sind:

  • Konstablerwache: Innerstädtischer Platz mit 50/60er Jahre Bebauung
  • Bankenviertel: Hochhauscluster eigener Wahl
  • Frankfurter Zoo: Grünanlage mit umliegender gründerzeitlicher Bebauung

Erwartet wird ein städtebaulich/architektonisches Konzept mit positiven Wirkungen zur Verringerung der sommerlichen Hitzebelastung in der Stadt sowie einer entsprechenden Verbesserung des Mikroklimas.

Neben den baulich-strukturellen Konzepten werden ausdrücklich auch „weiche" Faktoren als flankierende Maßnahmen erwartet.

Unterstützt wird der LEG-Preis 2012 durch die Initiative Architektur und Baukultur des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und den Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V..

LEG-Preis 2010

Verleihung des LEG-Preis 2010

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Neue Qualitäten – trotz oder durch Rückzug?
Ideen gesucht für sich entleerende ländliche und periphere Räume!
Interdisziplinärer Nachwuchswettbewerb für Studierende

Der LEG-Preis 2010 wurde in Berlin verliehen

Am 25. November 2010 haben die Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften den LEG-Preis 2010 verliehen. Die feierliche Preisverleihung fand im Erich-Klausener-Saal im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in Berlin statt. 11 Studierende konnten sich über einen Preis freuen. Insgesamt haben sich 108 Studierende in 39 Teams mit dem Thema „Neue Qualitäten - trotz oder durch Rückzug? Ideen gesucht für sich entleerende ländliche und periphere Räume!" auseinandergesetzt.

Die Aufgabenstellung des LEG-Preises 2010 widmete sich der Herausforderung des demografischen Wandels. Statt der Hoffnung auf Wachstum bedarf es einer Auseinandersetzung mit der Situation des „Schrumpfens“.

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Der LEG-Preis hat dafür drei periphere Standorte in den Fokus der Aufgabenstellung gestellt, die in besonderer Weise von strukturellen und demografischen „Entleerungsmerkmalen“ wie hohen Leerständen und deutlichen städtebaulichen Mängeln gekennzeichnet sind:

 

  • Dranske, Insel Rügen, Mecklenburg-Vorpommern
  • Eschershausen, südliches Niedersachsen
  • Völklingen, Saarland, Stadtteile Fenne und Fürstenhausen

Ziel des Wettbewerbs war es, nachvollziehbare Entwicklungsperspektiven für die Zukunft dieser Standorte herausarbeiten. Die Studierenden waren aufgefordert Ideen, überzeugende Analysen, integrierte Handlungskonzepte und umsetzbare Planungsstrategien zu entwickeln. Integrierte Handlungskonzepte sind unerlässlich, um die Lebensqualität vor Ort auch unter den Bedingungen des Schrumpfens, also des Rückzugs von Bevölkerung, Arbeitsplätzen und Flächenansprüchen zu erhalten. Interdisziplinäre Teams waren ausdrücklich erwünscht.
„Die Vielfalt der fachlichen Blickwinkel eröffnet nach meiner Überzeugung neue Perspektiven für innovative und nachhaltige Beiträge.“ Professor Thomas Dilger, Jury-Vorsitzender.

Ergebnis des Wettbewerbs

Hervorragende Lösungsansätze für schrumpfende Standorte sind in den nachfolgenden prämierten Arbeiten entwickelt worden. Die besten Arbeiten verbindet, dass sie die Akzeptanz des Schrumpfens in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten stellen. Daraus werden Handlungskonzepte entwickelt, die auf Moderation, Management und eher punktuelle Maßnahmen setzen. Die verträgliche Gestaltung des Schrumpfungsprozesses steht im Vordergrund.

Preisträger

1. Preis Dranske
Dranske blüht auf – Landschaftliche Reaktivierung, Integration und Vernetzung
Anna Lips und Annette Bohr aus Stuttgart

1. Preis Eschershausen
Stadtentwicklungskonzept Eschershausen
Moritz Rohde und Arne Hauschildt aus Höxter

1. Preis Völklingen
Fenne und Fürstenhausen
Viola Spurk aus Kaiserslautern

Anerkennung
Dranske Unter Randbedingungen
Jan Gehling aus Berlin

Anerkennung
Keine Angst vor Utopien – Fenne 2050
Daniel Spruth, Martin Fuchs und Alexander Seick aus Aachen

Sonderpreis
Club Dranske e.V.
Thomas Rustemeyer und Antonia Sophie Wagner aus Karlsruhe

LEG-Preis 2008

"Neue Konzepte für das Schulhaus von gestern"

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Zum 19. Mal hat der Förderverein der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e.V. den LEG-Preis für herausragende planerische Konzepte von Nachwuchskräften vergeben. Thema 2008 war:

Neue Konzepte für das Schulhaus von gestern
- Wettbewerb zur Umnutzung von Schulen –

Aufgabe war es, Ideen, Vorschläge und quer gedachte Lösungsansätze für Schulgebäude an drei Standorten zu entwickeln, die zu-künftig eine andere Funktion übernehmen und am jeweiligen Standort eine Qualitätsverbesserung bewirken sollen.

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Ausgelobt wurde der Preis vom Förderverein der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e.V. in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung, die eine Studie erarbeitet hat, die aufzeigt, welche finanziellen Auswirkungen rückläufige Schülerzahlen für das Schulwesen in Deutschland haben. Darüber hinaus wurde der Wettbewerb auch in diesem Jahr vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert.

Standorte waren die:
1. Grund- und Hauptschule Esslingen-Sulzgries (Baden-Württemberg),
2. Harry-Graf-Kessler Grundschule in Weimar (Thüringen)
3. Gemeinschaftshauptschule Borth in Rheinberg (Nordrhein-Westfalen),

Insgesamt wurden 30 Arbeiten eingereicht: 5 Arbeiten für Esslingen-Sulzgries, 6 Arbeiten für Borth in Rheinberg und 19 Arbeiten für Weimar. Davon wurden 6 Arbeiten mit Preisen und 1 Arbeit mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Die Preisträger wurden durch eine Jury unter dem Vorsitz des Fördervereinsvorsitzenden, Herrn Prof. Thomas Dilger, Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, ermittelt. Neben leitenden Vertretern der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften gehörten dem Preisgericht als externe Juroren an:

Frau Dr. Marta Döhler-Bezhadi, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,
Frau Prof. Anett-Maud Joppien, Universität Wuppertal,
Frau Prof. Annette Rudolph-Cleff, TU Darmstadt,
Herr Günther Gerstberger, Robert Bosch Stiftung.

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Die Verleihung des Preises fand anlässlich des Jahresempfangs der Bundesvereinigung der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e.V. am 26. November 2008 in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund in Berlin statt. Ausgezeichnet wurden:

Standort Esslingen-Sulzgriess, Grund- und Hauptschule:
1. Preis: „LernWerkStadt – Aufgabe und Chance für Jung und Alt“; Teamarbeit: Lisa Schilling, Andreas Knaupp, Alexander Stahlhe- ber, Markus Martin, Lyuba  Georgieva, Tina Semolic, Bettina Rombach; Karlsruhe
2. Preis: „Schulzentrum Sulzgries“ von Hyong Jun Lim; Stuttgart

Standort Weimar, Harry-Graf-Kessler Grundschule:
1. Preis: „Weimar rollt den Teppich aus“ Teamarbeit: Paul Junker, Thomas Besch, Daniel Gräfe, Mathias Kuklik, Johannes Schmelz, Dominik Stumpf
1. Preis: „An der Mauer“ von Sabine Herzer
2. Preis: „Der Drache“ von Emilia Kuczkowska
Anerkennung: „Aktiviert“ Teamarbeit: Thomas Heutger, Marcel Ziesch

LEG-Preis 2006

„Teures Erbe - Durchbruch zu neuer Qualität"

- Baudenkmale der 20er, 30er und 50er Jahre -

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Aufgabe des LEG-Preises 2006 war es, Ideen und Vorschläge für Gebäude oder Siedlungen an drei Standorten - Heidenau, Karlsruhe und Völklingen - zu entwickeln, die eine neue Qualität des jeweiligen Standorts unter Berücksichtigung der Pflege und Erhaltung des historischen Erbes schaffen.Ausgelobt wurde der Preis vom Förderverein der Landesentwicklungs- und Immobiliengesellschaften e. V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, um auch den baukulturellen Aspekt der angemessenen Berücksichtigung der Geschichte des Ortes einzubeziehen. Der Preis wurde auch unterstützt vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

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59 Arbeiten sind eingegangen: 35 für Völklingen, 20 für Heidenau und 4 Arbeiten für Karlsruhe. 5 Arbeiten wurden mit Preisen ausgezeichnet und 3 Anerkennungen wurden vergeben.  Sie wurden durch eine Jury unter dem Vorsitz des Fördervereinsvorsitzenden, Herrn Prof. Dipl.-Ing. Thomas Dilger, Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, ermittelt. Neben Vertretern der Landesentwicklungsgesellschaften gehörten dem Preisgericht als externe Juroren an

Frau Prof. Annette Hillebrandt, FHS Münster
Herr Prof. Markus Gasser, TU Darmstadt
Herr Prof. Dr. Dr. Gottfried Kiesow, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Herr Prof. Dr. Wilhelm Söfker, Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung

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Die Preisträger:

Standort: Völklingen, Werkswohnsiedlung:
1. Preis: Melanie Weber + Sabrina Spitze, 14806 Bergholz (Teamarbeit)
2. Preis: Simone Schenkel, 66111 Saarbrücken
3. Preis: Nadine Felten, 66346 Köllerbach

Standort: Heidenau-Süd, Bahnhofsgebäude:
1. Preis: Jan Fusten + Axel Rühl, 01097 Dresden (Teamarbeit)
2. Preis: Mareike Beumer + Dennis Quernheim, 32756 Detmold (Teamarbeit)
Anerkennung: Isabel Güntzel + Dietmar Schuffenhauer, 12051 Berlin (Teamarbeit)

Standort: Karlsruhe, Wohngebäudekomplex im Bauhausstil:
Anerkennung: Stefanie Zeh + Marion Pfefferle, 71069 Sindelfingen (Teamarbeit)
Anerkennung: Jan Wessely + Tobias Kreye + Philipp Kuebart + Julia Mangold, 70176 Stuttgart (Teamarbeit)

LEG-Preis 2004

„Klasse statt Masse"

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Aufgabe des LEG-Preises 2004 war es, den Strukturwandel für die 3 Standorte Mainz, Schmalkalden, Schwerin zu gestalten und dazu Ideen, die auf „Klasse" und nicht auf „Masse" ausgerichtet sind. Ausgelobt wurde der Preis vom Förderverein der LEG'en in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, um auch den baukulturellen Aspekt der angemessenen Berücksichtigung der Geschichte des Ortes einzubeziehen.

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Die Preisträger wurden durch eine Jury unter dem Vorsitz des Fördervereinsvorsitzenden, Herrn Architekt Dipl.-Ing. Thomas Dilger, Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, ermittelt. Neben Vertretern der Landesentwicklungsgesellschaften gehörten dem Preisgericht als externe Juroren an:

Frau Petra Kahlfeld, Kahlfeld Architekten Berlin,
Herr Prof. Dr. Gottfried Kiesow, Deutsche Stiftung Denkmalschutz,
Herr Prof. Julian Wékel, Technische Universität Darmstadt,
Herr MR a.d. Henning Storck, Geschäftsführer a.d., Barsinghausen

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 Preisträger:

  • HCM Hafen City Mainz: Anna-Maria Nippert, Daniel Behnke, TU Darmstadt
  • Stadterweiterung Zoll- und Binnenhafen Mainz: Dipl. Ing. Marc Iffland, Dipl. Ing. Ralf Grubert, Dipl. Ing. Wolfgang Ködel, Mainz
  • Zukunftsfähiges Wohnen in  der Altstadt, Re_Assoziation_Stadt: Kevin Schmidt, Thomas Hammen, Absolventen der Fachhochschule Erfurt
  • Schmalkalden „Schmiedhof": Susanne May, Dresden
  • Zukunftsfähiges Wohnen in der Altstadt, Kontrast (er)leben: Dipl. Ing. Nora Gitter, Dipl. Ing. Susann Schneider, Dipl. Ing. Paavo Patz, Leipzig
  • Wechselspiel zwischen Land und Wasser: Dipl. Ing. Marita Tegtmeier, Dipl. Ing. Ralf Müller, Landschaftsarchitekten AKNW, Dortmund
  • Kreuzfahrt Schwerin: Susanne Wimmer, Julia Untermann, TU Berlin
 

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LEG-Preis 2016 wurde gefördert durch: