legrotPreisträger

für die LEG-Preise 2016 …………………………………………………………………………………………………………….

Insgesamt wurden vier LEG-Preise 2016 vergeben, die Konzepte zum ausgelobten Thema „Neue Nachbarn: Integrative Wohnkonzepte für Flüchtlinge“ eingereicht hatten. Die Jury hat einen 2. Preis und drei 3. Preise vergeben.
Insgesamt haben 49 Studierende am interdisziplinären Nachwuchswettbewerb LEG-Preis 2016 teilgenommen und insgesamt zehn (10) Arbeiten eingereicht. Von diesen Arbeiten entfallen acht (8) auf den Wettbewerbsstandort Bonn-Vilich-Müldorf und zwei (2) auf den Standort Rudolstadt. Darüber hinaus wurden für den Standort Bonn ein (1) Videoclip und für den Standort Rudolstadt zwei (2) Videoclips eingereicht.
Als Laudatoren konnten die baupolitischen Sprecher des Deutschen Bundestages gewonnen werden.

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2. Preis WohnPark II – Flexibel, Gesund & Bunt

Kathrin Böwing, Jan den Brave, Jennifer Carina Kerkhoff, Emanuel Rink, Benedikt Schücker

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Begründung der Jury:

preis1„Die Verfasserinnen und Verfasser haben eine überzeugende Arbeit vorgelegt, die durch eine klare Struktur, inhaltliche Durchdringung und anschauliche Darstellung besticht. Dem programmatischen Leitbild eines Netzwerks treu bleibend, entwickeln die Verfasserinnen und Verfasser ein „Netzwerk der Integration“. Die Arbeit hat ihre Stärken in der Analyse und der konsequenten Ableitung ihres konzeptionellen Ansatzes daraus.“

In der Arbeit wird auf Grundlage einer gründlichen Analyse des bestehenden städtebaulichen Entwurfs und der bestehenden Angebote sowie der Bedarfe der Zielgruppe, konsequent Ziele und Prinzipien für ein programmatisches und städtebauliches Leitbild entwickelt. Neben bestehenden Netzwerken und Einrichtungen haben sie gezielt das Gespräch mit Flüchtlingen gesucht und hieraus wichtige Informationen, Eindrücke und Einschätzungen hinsichtlich kultureller Unterschiede, möglicher Gemeinsamkeiten und vor allem besonderer Wohnvorstellungen gewinnen können.

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3. Preis Hallo Nachbarn! Ein integrativer Wohnpark in Vilich-Müldorf

Patricia-Roxana Buchwald, Kathrin Maria Gast, Julian Schäfer, Carla Schweizer

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Begründung der Jury:

preis3„Flexible Wohnformen sowie auch die Möglichkeit, Eigenleistungen beim Hausbau einzubringen, zeichnen diesen Entwurf aus. Damit greift der Entwurf bewusst Wohnkulturen anderer Länder auf, wo Nachbarschaftshilfe auch beim Hausbau sehr viel selbstverständlicher ist als in Deutschland. Auch damit wollen die Verfasser ihren Slogan „Hallo Nachbarn – ein integrativer Wohnpark“ unterstreichen. Damit haben sich die Verfasser mit den Wettbewerbsgedanken der Integration von Flüchtlingen intensiv auseinandergesetzt und eine aus ihrer Sicht mögliche Antwort auf die Frage, wie Integration gelingen kann, zu geben versucht.“

Die Preisträgerinnen und Preisträger haben ein differenziertes Bebauungs- und Wohnkonzept entwickelt, das vier Quartiere über einen zentralen Grünanger verbindet. Die Quartiere sind: Das Heimwerkerquartier, das Kreativquartier, das familiäre Quartier und das Atriumquartier, das durch spezielle Gebäudeanordnungen mit innenliegenden Freiflächen besonders die Wohnbedürfnisse von Migranten und Geflüchteten aus dem arabischen Raum widerspiegelt. Die Jury hebt besonders hervor, dass die Verfasserinnen und Verfasser dieser Arbeit die optionale Möglichkeit, einen Videobeitrag zu ihrer Arbeit oder zum Thema einzureichen, mit einem sehr sympathischen Beitrag genutzt haben.

piece Download der digitalisierten Plakate (2,5 MB)

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3. Preis Patchwork-Community WPII:DIY

Sven Holler, Verena Wiest

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Begründung der Jury:

preis4„Die Arbeit beginnt mit einem Ablaufplan, in dem Beteiligte wie die Stadt Bonn, die städtische Wohnungsbaugesellschaft und die künftigen Bewohner in ihren jeweiligen Rollen dargestellt werden. Sie wird ergänzt durch ein nach Phasen geordnetes Beteiligungskonzept und mündet in konkrete Vorschläge für Einzelkonzepte, die nach Zielsetzung und Aufgabenverteilung zwischen Kommune, Wohnungsbaugesellschaft und Bewohnern differenziert dargestellt werden. Somit stellt dieser Entwurf einen interessanten und bedenkenswerten Beitrag zum Thema des Wettbewerbs dar.“

Die Preisträgerinnen und Preisträger haben unter dem Leitbild „Integration=Gemeinschaft und Verwurzelung im Quartier eine Fülle von Einzelprojekten entwickelt und durch Verfahrenskonzepte unterlegt. Sie entwickeln ein nach Phasen geordnetes Beteiligungskonzept sowie Ideen zur Selbsthilfe durch die Schaffung von Möglichkeiten für kleine Handwerksbetriebe oder Läden. Motto hier: Integration durch die Möglichkeit zu Selbsthilfe und Eigenverantwortung. Ein weiterer Baustein ist das „Haus der Begegnung“ am geplanten Quartiersplatz sowie Vorschläge für eine Aufteilung nach freifinanziertem und gefördertem Wohnungsbau.

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3. Preis Aus GU wird Rudolstadt

Mathias Neitzel, Michél Slottag

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Begründung der Jury:
preis2„Ziel dieser Arbeit ist eine Integration, die die Bewohner und Bewohnerinnen der Gemeinschaftsunterkunft an der Oststraße in Rudolstadt mit Teilhabe an der Stadtgesellschaft leistet und zugleich eine Anbindung an den Ort zu ermöglichen, um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Das Konzept kann sich an sich ändernden Anforderungen anpassen. Es wird mit den bestehenden Strukturen und Ansatzpunkten gearbeitet, die Transformation erfolgt behutsam. Der Ansatz der Integration ist überzeugend.“
Die Arbeit zeigt in drei Entwicklungsphasen auf, wie sich diese zunächst sehr geschlossene Gemeinschaftsunterkunft zur Stadt öffnen kann und durch Abriss, Umnutzung und ergänzende Neubauten zu einem Stadtbaustein resp. kleinen Quartier entwickeln kann. Dabei stehen Integration der Bewohnerinnen und Teilhabe an der Stadtgesellschaft ganz oben auf der Zielagenda.

Linie rotWeitere Teilnehmer

Vielfältig leben – Integration stärken

Maren Lisa Bogon, Lisa Gülleken, Sarah Müller, Andreas Vieweger

 

VIEL WIR IN VILICH

Tabea von Petersdorff-Campen, Peter Wardemann, Alexandra-Konstantina Zahos

 

DURCHMISCHUNG

Milena Tadjer

 

getting together – flexible housing für everyone in vilich-mueldorf

Dennis Manuel Thoma

 

Integratives Wohnen

Justus Württemberger

 

Geborgenheit und Freiheit – Vom Bauen mit Flüchtlingen

Anna Fischer, Ana Paula Nitzsche

 

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LEG-Preis 2016 wurde gefördert durch: